Niemand kann behaupten, dass er/sie zumindest unbewusst nicht auf die Äusserlichkeiten des Gegenübers achtet. Wie man so schön sagt, zählt der erste Eindruck. Auch die Liebe auf den ersten Blick muss über das Aussehen funktionieren. Die meisten Personen achten dabei auf das Gesicht. In der Attraktivitätsforschung wird untersucht, welche Merkmale im Gesicht anziehend wirken. Neben einem allgemeinen Idealbild existieren aber auch individuelle Vorlieben.  Jeder Mensch findet andere Gesichtszüge attraktiv. Aber es gibt auch das Gegenteil, jeder findet gewisse Gesichtszüge unsympathisch. Dieser Unterschied muss auch existieren, sonst würden alle Menschen die gleichen Personen als attraktiv und sympathisch empfinden. Jeder hat eine eigene Vorstellung davon, doch woher kommt diese Einstellung? Wir haben sie durch Erlebnisse, Gefühle und unsere Umgebung gebildet. Man hört auch oft, dass Frauen einen Mann suchen, der ihrem Vater ähnelt. Hatte man dagegen eine schlechte Erfahrung mit einem Mann mit bestimmten Gesichtszügen, wird man ähnlichen Männern unbewusst aus dem Weg gehen.
Wir projizieren also unsere Erfahrungen und Gefühle in unser Gegenüber, je nachdem wem es ähnelt oder an was es uns erinnert.

Die Streifen auf dem Gesicht des Models sollen eine Analyse des Gesichts darstellen. Wie man es von Gebirgskarten kennt, schmiegen sich die Streifen sozusagen an die Gesichtszüge und unterstreichen sie dadurch. 

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